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Restaurierungsprojekt Mausoleum Nordfriedhof Düsseldorf

Die Renovierung des so genannten „Mausoleum Neland“ ist abgeschlossen. Das rund 100 Jahre alte Gebäude zählt zu den rund 600 erhaltenswerten Grabstätten auf dem Düsseldorfer Nordfriedhof. Es wird in Zukubft wieder als Grabstätte genutzt.

JOH RITTMEYER Restaurierungsprojekt Mausoleum Nordfriedhof Duesseldorf Vergleich dach

  Hoher Stellenwert für die Stadt Düsseldorf

 Das Mausoleum vor Beginn der Restaurierungsarbeiten.
 
 
 
 
 

Für die Stadt Düsseldorf hat das Mausoleum auch wegen seiner exponierten Lage einen hohen Stellenwert. Es steht kurz hinter dem Haupteingang und nur wenige Meter östlich der Kapelle. Als es die Familie Nehland aufgab, übernahm es deshalb zunächst die Stadt und gab es später weiter. Der neue Besitzer hat sich zu einer aufwendigen Renovierung unter Beachtung von Vorgaben des Denkmalschutzes entschieden.

Das Mausoleum ist je ca. 6,50 Meter breit, hoch und lang. Außenmauern, Architrav, und ionische Säulen bestehen aus teilweise reich verziertem Muschelkalk. Die Eingangsstufen wurden aus bayerischem Granit gefertigt. Im Inneren sind zusätzlich Carrara-Marmor, Lahnmarmor - früher Nassauer Marmor genannt - und (in der gerundeten Apsis) Stuckmarmor verarbeitet. Die etwa 4 Meter tiefe und 4x4 Meter große Gruft wurde betoniert, an ihrer Nord- und Südseite grenzen jeweils 4 Grabkammern an.

Neben den eigenen Mitarbeitern setzte Winfried Rahns bei derart komplexen Aufgaben auch Experten und erfahrene Fachfirmen ein. Schon mehrfach hat er mit der Diplom-Restauratorin, M.A., Manuela Prechtel, zusammengearbeitet.

Außen- und Innenwände, Verzierungen, Kapitelle, Säulenbasen oder Eingangsstufen – zunächst musste alles vom Dachfirst bis zum Boden der Gruft sorgfältig gereinigt werden. Ein Gemisch aus Luft, Wasser und unterschiedlichen Granulaten "schliff" bei niedrigem Druck den Naturstein ab, ohne das Material zu beschädigen.

Kupferplatten und Bronzeelemente der zweiflügeligen Eingangstür (3,03 mal 1,48 Meter, mehrere 100 Kilo schwer) glänzte nach der renovierung. Inzwischen hat die natürliche Alterung begonnen. Tür, aber auch das neue Kupferdach setzen dabei Patina an. 

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